Geschichte
13.Jhd.: Erste Erwähnung des Dorfes Grochwitz
14.Jhd.: Erste konkrete Erwähnung von Grochwitz in den
Amtsbüchern
1474: Hans und Christoph von Frauenhorst werden
erste Erbherren des Bauernguts Grochwitz
1533: Kuntz und Salomon von Mühlen, Lehensherren
über Rittergut und Dorf Grochwitz
1579: Samuel von Pelikan
1584: Joachim Ernst und
Albrecht von Wuthenau bauen Rittergut und Wirtschaftsbetrieb aus
1623: Benno Friedrich Brand
von Lindau und Hans Baltasar von Creutzburg
1646: Nicht zuletzt wegen
der Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges Verhängung der Subhastation
(Zwangsversteigerung), die bis 1652 andauerte
1652: Unter Johann George
und Johann Daniel von Koseritz Wiederaufbau und Erweiterung des
Wirtschaftsbetriebes
1695: Bauliche
Modernisierung des Herrenhauses und der Wirtschaftsgebäude unter Carl Gottlob
von Römer.
1731: Erwerb des
Rittergutes durch den sächsischen Premierminister und Reichsgrafen Heinrich
von Brühl.
1732: Ausbau vom Rittersitz
zum repräsentativen Landschloss nach Entwürfen des sächsischen
Oberlandesbaumeisters Johann Christoph Knöffel.
1757: Vom 20. bis
24.10.1757 nächtigte König Friedrich II. von Preußen (Alter Fritz)auf Schloss
Grochwitz, bevor er es anschließend seinen Soldaten zur Plünderung und
Zerstörung frei gab.
1761: Wiederherstellung des
Allodial-Ritterguts unter Christian Adolph Wendler
1764: Verkaufsverhandlungen
mit Georg Gottlieb von Schenk
1789: Wedig Christoph von
Barner
1819: Josephine Antonia
Caroline Baronin von Palombini und Joseph Friedrich Baron von Palombini
1850: Joseph Camillo
Leopold Heinrich von Palombini
1885: Camillo Emil Scipio
und Camillo Paul Leopold Scipio von Palombini
1918: Kraft Camillo Conrad
Walther Scipio Freiherr von Palombini
1922: Größere Bauvorhaben
wie z.B. Anbau des Säulenportikus, Umgestaltung des Neogotischen
Dreiecksgibel und turmartiger Anbau an der Ostseite
Schloss Grochwitz vor dem Umbau 1922
Schloss Grochwitz nach dem Umbau 1922
1939: Hans-Friedrich
Diesing, Landwirt aus Trautensee, Bezirk Breslau
1940: Otto Friedrich,
Bürgermeister a.D. von Schöneiche
1945: Enteignung und
Notunterkunft für Flüchtlinge
1946: Ausbildungsstätte für
sog. "Neulehrer"
1948: Internat der
Erweiterten Oberschule Herzberg
1960: Büro der LPG "Helmut Just" sowie eine Gemeinschaftsküche
1977: Station Junger
Naturforscher und Techniker
1989: Leerstand
1992: In der Nacht vom 13.
zum 14. März fällt Schloss Grochwitz einem Brandanschlag zum Opfer
1994: Wiederaufbau des
Daches
1997: Vollständige
Entfernung der Geschossdecken
2004: Übergang in
Privatbesitz
2006: Abschluss der
wichtigsten Fassadenarbeiten.
2007: Teilnahme an der
"1. Elbe-Elster Schlössernacht" am 08.09. sowie 1. Teilnahme am
"Tag des offenen Denkmals" (09.09.)
2008: Abschluss der
wichtigsten Renovierungsarbeiten im Erdgeschoss.
2010: 1. Standesamtliche
Trauung mit anschließender Hochzeitsfeier
2011: Aufnahme des
Hotelbetriebes
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