Hermann Apitz - der vergessene Altertumsforscher aus Grochwitz Einblicke in ein Lehrer- und Forscherleben in Brandenburg, Sachsen- Anhalt, Thüringen und Hessen

Unter diesem Titel hat der Freundeskreis Zliuuini sein neuestes Buch herausgegeben.
Herr Dr. Gert Wille vom Freundeskreis Zliuuini wird das Buch vorstellen.
Der gebürtige Grochwitzer Bauernsohn H. Apitz (1881- 1947) arbeitete als Lehrer in Hessen und als Freizeit- Archäologie in Thüringen, Sachsen- Anhalt, Hessen und vor allem im Elsterland (Altkreis Herzberg).
Sein Leben verlief dramatisch- deutsches Kaiserreich, zwei Weltkriege, Weltwirtschaftskrise und Nazi- Diktatur sowie berufliches Mobbing und eine anfällige Gesundheit musste er meistern.
Sein Leben als Volksschullehrer ist ein erschütterndes Zeitzeugnis.
Das Lehrer- und Forscherleben von Hermann Apitz gilt als Zeitdokument der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, das Apitz 1947 bei Grochwitz selbst beendete. Das Buch gibt einen seltenen Einblick in das Lehrerleben in einer Großstadt sowie beklemmende Erkenntnisse zum Umgang mit psychischen Problemen von Patienten durch die damalige Medizin.
Seine archäologischen Erfolge vor allem rund um Herzberg u.a. Orten basieren auf vielen erstmaligen Erkenntnissen und Nachweisen zum vorgeschichtlichen Siedlungsgeschehen im Gebiet. Er schuf mit Voraussetzungen für die heutige moderne Bodendenkmalpflege in den Regionen.
Apitz` hervorragende Leistungen sind in der Öffentlichkeit zu Unrecht vergessen.
Mit diesen biografischen Daten auf 180 Seiten legt der Freundeskreis Zliuuini erstmals Einzelheiten zum bewegten Leben dieses wissenschaftlich wohl bedeutendsten Grochwitzers seiner Zeit vor. Hermann Apitz gebührt ein vorderer Platz in der Liste der Altertumsforscher der Elbe- Elster- Region.